Valora blickt zufrieden auf das erste Halbjahr 2023 zurück. Die Gruppe erzielte einen Nettoumsatzerlös von CHF 1'047.0 Mio., was +11.0% (bzw. +12.7% in Landeswährung) über der vorherigen Berichtsperiode und +4.2% über dem Vorpandemie-Niveau von 2019 liegt. Die positive Umsatzentwicklung ist vor allem auf die verbesserten Kundenfrequenzen im B2C-Bereich, die höhere Anzahl an Shops, inflationsbedingte Preiserhöhungen und die höhere Auslastung der B2B-Produktionskapazitäten zurückzuführen.
Dank dieses Wachstums erwirtschaftete Valora ein EBIT von CHF 23.2 Mio. Dies entspricht einer Verbesserung von CHF 15.1 Mio. gegenüber der Berichtsperiode im Vorjahr. Ohne Berücksichtigung der Sonderkosten, die hauptsächlich im Zusammenhang mit der FEMSA-Transaktion stehen, hat sich das EBIT mit CHF 25.3 Mio. gegenüber CHF 11.1 Mio. im ersten Halbjahr 2022 sogar mehr als verdoppelt. Die EBIT-Marge verbesserte sich um +1.4-Prozentpunkte auf 2.2%. Die im Vergleich zur Vorperiode höhere Investitionstätigkeit – bedingt durch die Übernahme von Moveri Tankstellenshops und den B2B-Ausbau in den USA – wurde weitgehend durch den verbesserten operativen Cashflow finanziert.
Valora machte auch mit der Umsetzung ihrer Foodvenience-Strategie weitere Fortschritte. Dabei legte sie einen starken Fokus auf den Ausbau des Verkaufsstellennetzes. Gerade auch mit der Integration der Tankstellenshops von Moveri und Oel-Pool kommt Valora wie geplant voran und ist auf gutem Weg, bis Jahresende mit avec Convenience-Marktführerin in der Schweiz zu werden. Zudem hat Valora gemeinsam mit HMSHost die Lancierung von BackWerk an niederländischen Bahnhöfen abgeschlossen und ist jetzt an den zentralen Hochfrequenzstandorten des Landes stark vertreten. In den USA wurde eine zusätzliche B2B-Produktionslinie für Laugenbackwaren errichtet, die im dritten Quartal 2023 in Betrieb gehen wird. Das beliebte Format Frittenwerk expandiert auf dem deutschen Markt erfolgreich weiter. Insgesamt wuchs das Verkaufsstellennetz der Gruppe gegenüber dem Vorjahreszeitraum um +2.2% auf total 2'784 Verkaufsstellen an.
In den kommenden Monaten wird Valora weiter an der Integration in die neue Muttergesellschaft FEMSA arbeiten. Dabei sollen mittels gegenseitigem Lernen Synergien geschaffen und eine für beide Organisationen vorteilhafte Herangehensweise verfolgt werden. Bis Jahresende werden die letzten in der SBB-Ausschreibung gesicherten Standorte umgebaut sein, sodass dieses Schlüsselprojekt bald abgeschlossen sein wird. Gleichzeitig wird Valora ihre Präsenz in allen Unternehmensbereichen weiter ausbauen und ihre Nachhaltigkeitsinitiativen vorantreiben.