Valora erwartet, dass der Aussenumsatz im ersten Halbjahr 2022 um rund 20% höher sein wird als in der Vorjahresperiode mit CHF 1'030.4 Mio. – trotz der schweren Auswirkungen der Pandemie auf das Geschäft der Gruppe. Mit Omikron verbundene Einschränkungen dominierten gerade auch im ersten Quartal 2022 den Retail- und Food-Service-Sektor. Seit der schrittweisen Aufhebung der behördlichen Restriktionen hat Valora in den letzten zwei Monaten jedoch eine starke Erholung erfahren.
So wird der im ersten Halbjahr 2022 erzielte EBIT auf wiederkehrender Basis voraussichtlich leicht über dem EBIT des ersten Halbjahres 2021 von CHF 7.4 Mio. liegen. Die erwartete EBIT-Performance ist ein Beleg für die kontinuierliche operative Verbesserung von Valora. Dies angesichts des erhöhten Inflationsdrucks und der geopolitischen Turbulenzen sowie der Tatsache, dass der EBIT des ersten Halbjahres 2021 einmalige Unterstützungsleistungen im Zusammenhang mit Corona in der Höhe von ca. CHF 30 Mio. enthielt. Letztere werden im ersten Halbjahr 2022 vollständig kompensiert.
In der Berichtsperiode setzte Valora die Umsetzung ihrer Foodvenience-Strategie erfolgreich fort. Ausdruck davon ist die am 1. Juli 2022 abgeschlossene Akquisition von Frittenwerk und die Ausweitung der Zusammenarbeit mit Oel-Pool zur schrittweisen Übernahme von 71 Tankstellenshops, die ab April 2023 erfolgen soll.
In Anbetracht der jüngsten starken Umsatzentwicklung schätzt Valora, dass der Aussenumsatz für das gesamte 2022 – einschliesslich der jüngsten strategischen Initiativen – auf Vor-Corona-Niveau liegen wird. Die Gruppe erwartet, dass sie die EBIT-Guidance für das Gesamtjahr 2022 (ohne M&A-bezogene Kosten) bestätigen kann, wenn sie am 20. Juli 2022 ihre Halbjahresergebnisse 2022 veröffentlicht.